Händler-Tipp #1

Die Jackfrucht

Diesmal von Dagmar Ragossnig (Feinkost Ragossnig).

Ihren Namen verdankt die Frucht nicht, wie man vermuten könnte, einem berühmten „Jack“, sondern stammt von dem malaysischen Wort „Chakka“ ab. Das bedeutet „rund“ und beschreibt einfach nur ihr Aussehen. Sie wird übrigens auch Jakobsfrucht, Jaka oder Jackbaumfrucht genannt. Eine einzelne Frucht kann ein Gewicht zwischen 10 und 40 kg erreichen.

Es ist keine Stinkfrucht und sie schmeckt nach Vanille, Ananas und Banane. Für herzhafte vegetarische oder vegane Gerichte kann sie als Fleischersatz verwendet werden. Die Kerne sind überall im Fruchtfleisch verteilt, gekocht essbar und schmecken ähnlich wie Esskastanien.

Zuhause ist die Jackfrucht ursprünglich im Süden Indiens, aber sie wächst längst in ganz Südostasien sowie in Brasilien an bis zu 20 Meter hohen Bäumen und gehört dort zu den wichtigen Grundnahrungsmitteln. Die Jackfrucht kann man roh verzehren, kochen, braten, dünsten und sogar grillen. Man kann sie in pürieren, oder sie zu Kuchen, Sorbet, Fruchtsalat, Eis, Smoothie, Saft und Sirup verarbeiten.

Die Frucht sondert einen Saft ab, der extrem klebrig ist und sich selbst mit Seife schwer abwaschen lässt.

Die Jackfrucht ist einfach die Größte, auch in Bezug auf das, was sie kann: Das Fruchtfleisch ist reich an Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium und Phosphor. Die Früchte haben eine leicht aufschwemmende und abführende Wirkung. Als Obst gibt es sie in vielen Tropenländern als fruchtigen Snack am Straßenrand zu kaufen.

Der gesundheitliche Wert der Jackfrucht

Die Nährwerte der Jackfrucht pro 100 g 

  • Kalorien: 70
  • Eiweiß: 1 g
  • Fett: 0,4 g
  • Kohlenhydrate: 15 g
  • Ballaststoffe: 4 g

Optimale Lagerung der Jackfrucht

Unreife Früchte sind noch grün, sie können bei Zimmertemperatur nachreifen. Reife Jackfrüchte geben bei Druck nach. Bei einer kühlen Temperatur können sie einige Tage gelagert werden.

Verwendung der Jackfrucht

Die feste Schale wird mit einem Messer aufgeschnitten und die Frucht in zwei Hälften gerissen, um eine Verletzung der inneren Früchte zu vermeiden. Essbar ist nur das Fruchtfleisch, welches aus den Lamellen gelöst wird. Frisch schmeckt es am besten. Wenn man sie angeschnitten hast, hält sie sich noch einige Tage im Kühlschrank, so kann man einfach mehr Gerichte ausprobieren. Man kann das Fruchtfleisch aber auch einfrieren.

Bei Feinkost Ragossnig wird die Frucht in Teilstücken verkauft.

zurück zur Übersicht